Laser-Hauttherapie
Laser-Hauttherapie
Laser-Hauttherapie
Laserbehandlungsmethoden
Das Aussehen der Haut kann bei pigmentierten Hautveränderungen (Pigmentstörungen, Pigmentverschiebungen oder Verhornungsstörungen) wie z. B. Muttermale, Altersflecken und partielle Sonnenschäden sowie bei Hautunebenheiten wie z. B. Warzen, Narben, große Poren, Falten und Fältchen durch verschiedene Laserbehandlungsmethoden um ein Vielfaches verbessert oder sogar dauerhaft therapiert werden.
Anwendungsgebiete
Die Laser-Hauttherapie wird sowohl bei medizinisch begründeten als auch bei ästhetischen bzw. alterungsbedingten Hautveränderungen eingesetzt. Dazu zählen:
-
Muttermale (Nävi)
Diese meistens gutartigen Fehlbildungen der Haut können alle Hautschichten betreffen. Muttermale sind entweder bereits bei der Geburt vorhanden – und können sich auch im Laufe des Lebens zurückbilden – oder entstehen erst mit zunehmendem Alter. Neben den drei Muttermaltypen, die sich nach der Hautschicht unterscheiden, in der sie entstanden sind, gibt es eine Vielzahl an Sonderformen. Das Pigmentnävus als bekanntestes Muttermal entsteht z. B. durch eine fehlgeleitete Vermehrung und der daraus resultierenden Ansammlung von Pigmentzellen. Ein ebenfalls sehr bekanntes Muttermal ist das Compoundnävus, welches als Pigmentzellansammlung im Bindegewebe der Lederhaut vorkommt. Es ist sehr dunkel (braun bis schwarz) und sehr oft mit besonders vielen Haaren besetzt ist.
(Hinweis: Nävi sind meistens gutartig, können aber in seltenen Fällen bösartig entarten und bedürfen daher ständiger Kontrolle.) -
Altersflecken
Die bräunlichen Pigmentansammlungen in der Oberhaut sind bis wenige Zentimeter große, gutartige Hautveränderungen und bilden sich am häufigsten im Gesicht, an Hals und Dekollete sowie auf den Handrücken und Unterarmen. Sie entstehen mit zunehmendem Alter vor allem durch die langjährige Schädigung der Haut durch ultraviolette Strahlung (z. B. Sonnenlicht) bzw. durch die dabei vermehrt auftretenden so genannten freien Radikale. -
Warzen (seborrhoisch)
Seborrhoische Warzen sind nicht virusbedingte, sehr oft vorkommende braune bis schwarze Warzen in unterschiedlichen Größen und Formen, die harmlos sind und nicht bösartig werden. Die Alterswarze – auch Fettwarze genannt – ist die häufigste Hautveränderung im fortgeschrittenen Alter, kann aber auch bei jüngeren Menschen auftreten. Dieser Warzentyp wird oft als kosmetisch sehr störend empfunden, da er bevorzugt im Gesicht, am Oberkörper und den Handrücken auftritt.
(Hinweis: Virusbedingte Warzen bedürfen spezieller Therapien.) -
Narben
Normalerweise haben Narben eine relativ glatte Oberfläche, da ihre Fasern weniger elastisch sind als die gesunder Haut. Neben den kleineren, häufig auftretenden Narben durch z. B. Schnitt- oder Schürfwunden sind es vor allem die großen, deutlich hervortretenden Narben nach z. B. Operationen, Haut- und Weichteilverletzungen, Verbrennungen, Entzündungen etc., die nicht nur das Hautbild beeinträchtigen, sondern schmerzen oder jucken und auch die Beweglichkeit einschränken können.
Durch Störungen in der Narbenbildung können sich unterschiedliche Narbentypen ausbilden: Narbenkontrakturen (durch erhebliche Schrumpfung des Narbengewebes stark zusammengezogene und verhärtete Narben), Keloide (dicke, wulstförmig aufgeworfene Wucherungen), Hypertrophe Narben (Folge einer überschießenden Bildung von Bindegewebe) und Atrophe Narben (eingesunkene Narben, die bei zu wenig Bildung von Bindegewebe entstehen, um die Wunde auszufüllen). -
Fibrome
Diese gutartigen Bindegewebsgeschwülste bereiten kaum Beschwerden, können jedoch bis zu mehrere Millimeter groß werden und in Gruppen auftreten. Besonders mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, Fibrome auszubilden, die je nach auftretender Körperregion als ästhetisch störend empfunden werden. -
Xanthelasmen
Die plattenförmigen, leicht erhabenen Fetteinlagerungen (Cholesterin) im Bereich der Augenlider entstehen durch lokale Fettstoffwechselstörungen. Sie kommen in den meisten Fällen symmetrisch an beiden Augen vor und werden wegen ihres Aussehens und ihrer Größe als enorm störend empfunden.
(Hinweis: Fettstoffwechselstörungen können behandelt werden.) -
Talgzysten
Diese gutartigen Erhebungen unter der Haut (epidermale Zysten, mit Fett und Keratin gefüllt) kommen häufig vor und können bis zu mehrere Zentimeter groß werden. Oft entstehen sie in Folge der Verletzung von Haarfollikeln oder anderen Hautschäden.
(Hinweis: Lipome – gutartige Tumoren der Fettgewebezellen – bedürfen spezieller Therapien.) -
Hyperkeratose
Die zum Teil großflächige oder auch nur punktuell starke Verhornung der äußersten Schicht der Epidermis (Stratum corneum) wird als Hyperkeratose bezeichnet.
(Hinweis: Hyperkeratose im chronischen Stadium einer Neurodermitis bedarf einer speziellen Therapie.)
Ablauf einer Laser-Hauttherapie
Vor der Behandlung erfolgt eine intensive Hautreinigung sowie lokale Betäubung durch Cremes oder evtl. Injektion. Entsprechend Ihrem persönlichen Therapiekonzept werden bei Bedarf entzündungshemmende Medikamenten verabreicht. Die Behandlung führt ein erfahrener Arzt durch, der mit Hilfe des Lasers berührungslos einzelne Hautschichten durch sehr kurze Laserimpulse abträgt. (Hautzellen enthalten als Hauptbestandteil Wasser, wobei die Lichtenergie von speziell hierfür entwickelten Lasern vor allem von diesem Zellwasser aufgenommen wird. Durch die sehr kurze Erhitzung dehnt sich dabei die Zelle aus und verdampft. Es können so hauchdünne Zellschichten abgetragen werden.) Eine Sitzung dauert von wenigen Minuten bis zu einer halben Stunde. Umfangreichere Behandlungen werden auf mehrere Sitzungen verteilt.
Nach anfänglicher Rötung und Verkrustung entsteht eine rosafarbene Haut, die sich innerhalb von 2 bis 3 Monaten wieder normalisiert. Spezielle Nachbehandlungen wie beispielsweise Kühlung oder Befeuchtung und den vorbeugenden Schutz der Haut (z. B. 3 bis 4 Monate vor hohem UV-Licht durch Sonne und Solarium sowie extremer Kälte) sowie die Verwendung von Kosmetika (Make-Up etc.) werden nach der Behandlung individuell abgestimmt.
Hinweis: Die Möglichkeiten einer Laser-Hauttherapie sowie die zu erwartenden Resultate besprechen wir gerne persönlich mit Ihnen. Wir analysieren Ihren Hauttyp, erläutern den Ablauf und Umfang der Behandlung und erstellen Ihnen ein individuelles Therapiekonzept. Vereinbaren Sie mit uns eine unverbindliche Beratung.